Das Problem mit BSW und AfD
Am Sonntag wird in zwei Bundesländern – Thüringen und Sachsen – gewählt, einige Wochen später dann in Brandenburg. Auch wenn der Ausgang dieser »Schicksalswahlen« schon recht klar zu sein scheint – die Parteien der Ampelkoalition in Berlin dürften eine heftige Klatsche kassieren, die Populisten und Extremen obsiegen –, schießen die Spekulationen ins Kraut. In den sozialen Medien gibt es momentan ein erhöhtes Volumen an Falschnachrichten.
Genau wie in Großbritannien bei der Tragödie von Southport und den anschließenden Krawallen rechter Mobs scheinen sich zu wenige die Frage zu stellen, wer diese Falschmeldungen streut und in wessen Interesse es sein könnte.
Es ist hinlänglich bekannt, dass Falschnachrichten im Netz weit verbreitet sind, dass sie negative, teils sogar gewaltsame Auswirkungen haben. Das sieht man schon seit langem im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Man sieht es auch am globalen Anstieg von Antisemitismus und Gewalt gegen Juden. Und man sieht es an den vielen »Trollarmeen«, die versuchen, vor Wahlen politische Kräfte wie die AfD und das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) zu pushen.
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