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Der wohl berühmteste orthodoxe Rapper hat ein neues Album vorgelegt: »Glory« heißt es, ein Wort, das im jüdisch-religiösen Kontext gar nicht so leicht zu übersetzen ist: In den deutschen Gebetsbüchern ist meist von Herrlichkeit, Ehre oder Ruhm die Rede. Und diese soll nicht wie sonst in diesem Genre üblich dem Rapper selbst gebühren, sondern nur Einem; vor der Veröffentlichung gab Nissim auf Instagram bekannt: »Das Album soll einzig und allein G’tt die Ehre erweisen.«
Für diejenigen, die noch nie von der sanften, schnellen Stimme Nissim Blacks gehört haben: Der Afroamerikaner hieß früher Damian Jamohl Black und wuchs als Muslim in Seattle auf. Er hatte keine leichte Kindheit. Seine Eltern handelten mit Drogen, und bereits in seinen Jugendjahren schloss er sich einer Gang an. Später konvertierte Nissim zum Christentum und wurde ein erfolgreicher Rapper.
Seine alten Videos findet man noch heute auf YouTube: Dicke Karren, tanzende Frauen, schwingende Goldkettchen, man kennt es. Doch in seinen 20ern........
© Juedische Allgemeine
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