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25.08.2024

Am 17. Oktober 1935 geht ein Schreiben in der Abteilung drei beim Amtsgericht Erfurt ein. Betreff: »3 gen. IX«. Abschicken musste es Alex Heilbrun, promovierter Jurist und Notar. Die Zeilen, die aus den Buchstaben der Schreibmaschine auf das Papier gelangten, drücken das erzwungene Ende eines Berufslebens aus.

»Unter Bezugnhame auf das Schreiben vom 10.10.35 überreiche ich anbei: 1) meinen Notar-Amtstempel, 2) mein Notar-Siegel (Petschaft), 3) mein Notar-Siegel (Oberprägestück aus der Siegelmaschine). Ich bitte, die Siegel und Stempel vorläufig nicht (…) unbrauchbar zu machen.« Zwölf Tage später ist vermerkt: »Siegel,........

© Juedische Allgemeine


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