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Überraschung vom Molkenmarkt: Wie kam ein japanisches Schwert in den Keller?

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22.08.2024

Im Zuge der Ausgrabungen auf dem Molkenmarkt fanden Archäologen des Landesdenkmalamtes Berlin ein kurzes Schwert, das anfangs für einen Paradesäbel gehalten wurde. Es kam aus der Verfüllung eines ehemaligen Kellers des 20. Jahrhunderts.

Während der Restaurierungsarbeiten des Schwertes am Museum für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin offenbarte sich das Schwert als ein sogenanntes Wakizashi, ein japanisches Kurzschwert aus dem 17. Jahrhundert. Das teilt das Landesdenkmalamt Berlin mit. Demnach wird das Schwert jetzt zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt: zur Langen Nacht der Museen am 24. August im Samurai-Museum Berlin.

Geister, Krieger und geheime Überwachungslöcher – die Lange Nacht der Museen findet wieder statt

20.08.2024

Geborgen wurde die schön verzierte Waffe in einem der mit kriegsbedingtem Schutt verfüllten Kellergewölbe der ehemaligen Wohnhäuser Stralauer Straße 7–9. Dort hatten sich bei der Freilegung auf dem Kellerboden diverse Militaria der Artillerie, wie Trensen, Steigbügel, Kandaren und Zaumzeug, gefunden, die offenbar in den letzten Zügen des Zweiten Weltkrieges dort eilig entsorgt wurden, so beschreibt das Landesdenkmalamt die Fundsituation.

„Aus dem Schutt ragte ein stark korrodiertes Schwert heraus. Während der Bergung wurde........

© Berliner Zeitung


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