Brandenburger Anbauflächen schrumpfen: Gehen Getreide und Weizen bald zur Neige?
Laut den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2024 haben Brandenburger Landwirte die Anbauflächen für Getreide, Roggen und Weizen im Vergleich zum Vorjahr erheblich reduziert. Die Fläche für Getreide wurde um fast 14.000 Hektar verkleinert, während die Flächen für Roggen und Weizen um sieben beziehungsweise neun Prozent zurückgegangen sind.
Die Sorge, dass Getreide und Weizen in Berlin und Brandenburg bald zur Neige gehen könnten, kann Sebastian Arnold, Sprecher des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg (MLUK), entkräften. Er betont, dass es einen Unterschied zwischen Anbauflächen und tatsächlichen Erträgen gibt. „Nach unseren Informationen sind die Lager derzeit gut mit überjährigem Getreide gefüllt.“
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Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Anbauflächen ist laut dem Ministerium die zunehmende Umnutzung landwirtschaftlicher Flächen. „Es findet eine Umnutzung von Acker in Bauland statt“, erklärt Arnold. Viele Flächen würden für Wohnungsbau, Gewerbegebiete........
© Berliner Zeitung
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