Zukunft, Hoffnung, Frieden? Was bedeutet das noch in Zeiten, in denen Krieg, Terror und Gewalt unsere Gedanken beherrschen und ausgerechnet in der Region, in der Jesus wirkte und lebte, ein grausamer politischer Konflikt einmal mehr in all seinen Formen präsent ist?

Wahr ist aber auch: Selten schienen die christliche Botschaft und die Dramatik der Karwoche besser zu passen als heute. Leid, Sterben, sinnlose Gewalt und alle damit verbundenen Gefühle wie Ohnmacht und Wut sind im Alltagsleben wie auch in der großen Weltpolitik jeden Tag zu erleben. Der Krieg in der Ukraine und der Konflikt im Gaza-Streifen sind nur die auffälligsten Beispiele dafür. Was machen Menschen, wenn etwas Schlimmes passiert? Oft gibt es bei öffentlichen Ereignissen eine Schweigeminute. Einfach mal dem Gefühl von Trauer Raum geben. Einfach mal innehalten. Diese Chance bietet auch die Stille des Karfreitags.

Wichtig ist es, nicht in Resignation zu verfallen – trotz allem. Die Osterbotschaft zeigt eine große Möglichkeit auf. Gemeinsam durch die Dunkelheit zu gehen – daraus kann neue Stärke erwachsen. In Deutschland, wo die Menschen viel freier und besser leben können als in den meisten Staaten der Welt, gibt es weiter viel Raum, Signale zu setzen, wie wir uns eine gute Gesellschaft vorstellen, das Leben zu feiern – und den Frieden Schritt für Schritt zu suchen.

Warum wir die Hoffnung nicht verlieren dürfen

Warum wir die Hoffnung nicht verlieren dürfen

Zukunft, Hoffnung, Frieden? Was bedeutet das noch in Zeiten, in denen Krieg, Terror und Gewalt unsere Gedanken beherrschen und ausgerechnet in der Region, in der Jesus wirkte und lebte, ein grausamer politischer Konflikt einmal mehr in all seinen Formen präsent ist?

Wahr ist aber auch: Selten schienen die christliche Botschaft und die........

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