Weltkonjunktur 2025: Das Gute liegt so fern
Ausgerechnet die Eurozone, mit der Österreich ökonomisch besonders stark verzahnt ist, wächst im nächsten Jahr laut Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) schwach. Von Österreichs wichtigstem Handelspartner, Deutschland, ist 2025 jedenfalls kein Impuls zu erwarten, selbst wenn sich durch die Bundestagswahlen Ende Februar und durch die Aussicht auf eine neue Regierung, die die ungeliebte „Ampel“ aus SPD, Grünen und FDP ablösen wird, mentale Blockaden lösen könnten. Der frühere Chef des Münchner ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, hält die Krise allerdings nicht für eine, die primär im Kopf stattfindet. „Wir haben kein psychologisches Problem im Sinne von: Wir malen das Bild schwärzer als es ist“, so der renommierte Wirtschaftsforscher zum trend. „Im Gegenteil: Die Leute sehen die Lage noch immer viel zu optimistisch.“ Seine Erwartung: „Österreich kommt wesentlich besser durch die Krise als Deutschland, dessen Chemie- und Autoindustrie stark getroffen sind. Deutschland ist in einer Zange zwischen Trump, der zwar nicht die Autos aus Europa, aber sehr gerne die Autofabriken der Europäer haben will, und der EU mit ihrem Neodirigismus.“
Das konjunkturell Gute liegt 2025 tendenziell fern. Die USA werden eine Wachstumsrate von über zwei Prozent aufweisen. Womöglich wird ein........
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