2025: Das Jahr, in dem Edelmetalle Geschichte schrieben
27. Dezember 2025 | Ansgar Graw
Gold stark! Silber noch besser! Und Platin als Klassensieger: Warum in den vergangenen 12 Monaten Industrie und Anleger auf diese drei edlen Metalle setzten. Und welche Rolle dabei die ausgefallene Verkehrswende spielt
Nur nach Golde drängt die Welt? Hätte Goethes Gretchen das Jahr 2025 erlebt, hätte sie ihren berühmten Ausruf nicht auf Aurum beschränkt. Sie hätte auch sagen können „Nach Silber drängt“ oder „Am Platin hängt doch alles“. Denn selten zuvor standen die drei Edelmetalle so geschlossen im Rampenlicht wie in diesem Jahr. Gold, Silber und Platin haben in den vergangenen zwölf Monaten neue Rekordmarken erreicht und Anlegern eindrucksvoll vor Augen geführt, welche Rolle klassische Sachwerte in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit spielen können. Was als solides Jahr begann, entwickelte sich zu einem der stärksten Edelmetall-Booms seit Jahrzehnten.
Gold startete Anfang 2025 auf einem bereits hohen Niveau von rund 2.700 bis 2.800 US-Dollar je Feinunze. Doch im Verlauf des von geopolitischen Spannungen gezeichneten Jahres gewann die Rallye zunehmend an Dynamik. Bis zum Jahresende stieg der Goldpreis auf über 4.500 Dollar je Unze. Damit verzeichnete „Aurum“, wie es bereits die Römer nannten, ein Plus von deutlich über 60 Prozent – eine solche steile Entwicklung hatte man zuletzt in den späten 1970er-Jahren gesehen.
Noch spektakulärer fiel die Bewegung bei Silber aus. Das Metall, das sowohl als Wertaufbewahrungsmittel als auch als........





















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