W e are not going back“ – das ist der Schlachtruf der US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, es ist ihre Antwort auf das Gestern, das im „… great again“ der Trump-Kampagne gemeint ist. Es klingt fast gebieterisch, ein bisschen pädagogisch, es setzt darauf, dass die Leute weiterhin daran glauben wollen, dass das Morgen besser werden kann.
Im andauernden Gespräch darüber, wie die US-Democrats es schaffen, fortschrittliche Botschaften emotional und eingängig zu verbreiten, hört man da natürlich genau hin. Für mich und hierzulande muss ich leider festhalten, dass „We are not going back“ erst einmal traurigen Sarkasmus auslöst: Ich fürchte, wir fallen durchaus zurück, und zwar in ungefähr allen wichtigen Politikbereichen.
Zur Illustration bedarf es nur eines beliebigen Griffs in die Nachrichtenkiste, aber ich kann es auch privat beschreiben. Noch während ich mich am Abendbrottisch darüber unterhalte, dass der schwarz-rote Berliner Senat den Ausbau der........