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Finger in die Luft!

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07.08.2024

Wenn man sich freut, soll man den Zeigefinger hochstrecken und laut „Delight“ rufen. Ist das Quatsch oder hilfreich?

Heiter bis wolkig Foto: Niehoff/imago

Dankbarkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit. Wörter, die mich schaudern lassen. Vor dem Schlafen sollte man sich besinnen und aufschreiben, für welche Momente man an diesem Tag dankbar ist. Mich erinnert das an die Tischgebete im Kindergarten, die wir stehend an den Mann am Kreuz richten sollten. Vielleicht schaffe ich es auch deshalb nicht, regelmäßig meinen Dank in ein Notizbuch zu schreiben.

Dabei tut es der Psyche gut, sich auf das Glück zu fokussieren. Forschende testeten zum Beispiel ein Dankbarkeitstraining mit einer App und stellten fest, dass die depressiven Symptome und Ängste ihrer Pro­ban­d:in­nen abnahmen, auch Schlafstörungen besserten sich, und das nicht nur kurzfristig. In der Psychotherapie werden daher immer mehr Dankbarkeitsübungen eingesetzt.

Weil ich mich mit........

© taz.de


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