Einigkeit im Großen und etwas Differenzen im Detail, prägten die Stellungnahmen der Fraktionen zum Haushalt 2026. Dass die Sorgenfalten bei den Kreisverantwortlichen im nächsten Jahr recht klein sind, ist dem überraschenden Geldsegen aus Stuttgart zu verdanken. Das Land hat seine Kostenbeteiligung für den Neubau der Bertha-Benz-Schule völlig unerwartet um fast 18 Millionen Euro auf 43,87 Millionen Euro erhöht. Dadurch verringern sich der Eigenanteil des Landkreises, der weniger Kredite aufnehmen muss und so Zinsen spart. „Das ist phänomenal und ich bin dem Land unendlich dankbar“, erklärte Landrätin Stefanie Bürkle unter dem Beifall der Kreistagsmitglieder. Sie beziffert das jährliche Einsparvolumen im Finanz- und Ergebnishaushalt auf bis zu 830.000 Euro.

Auch die Fraktionssprecher würdigten in ihren Statements die zusätzliche Millionenförderung, die dem Kreis weiteren Gestaltungsspielraum gebe, ergänzte CDU-Sprecher Thomas Kugler, dass das Land dem Landkreis zudem 27 Millionen Euro aus dem Infrastrukturvermögen des Bundes überweise. Über dessen Verwendung soll der Kreistag in einer Klausurtagung im ersten Quartal 2026 entscheiden. Das Jahr 2026 ist für Kugler ein Jahr der Orientierung und es gelte, langjährige Zielmarken und die Kernfrage zu beantworten: „Was können wir uns leisten, was müssen wir tun, um unseren Haushalt langfristig stabil zu halten?“ Ein klares Statement gab es vom CDU-Sprecher für das Krankenhaus, wo man durch schwierige........

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