Große Hilfsbereitschaft und Schicksalsschläge: zehn Herzensgeschichten aus 2025
Ein kleiner, weißer Spitz, festgebunden an einem Poller in der Schulthaißstraße im Konstanzer Stadtteil Paradies. Daneben ein Schild mit der Aufschrift: „Hund mit zwei Rucksäcken und seinen Sachen drin zu verschenken.“ So begann die Geschichte um den „Zu verschenken“-Hund. Nachdem der Fundhund am 11. März gemeldet worden war, fand er übergangsweise ein Zuhause im Tierheim.
Das Interesse war so groß, dass sich deutschlandweit Menschen gemeldet hätten, die an einer Adoption interessiert seien, so die Leiterin des Konstanzer Tierheims, Heidi Schätzle. Doch sein neues, hoffentlich liebevolles Zuhause fand der weiße Spitz schlussendlich am Niederrhein.
Am 19. März 2025 brach für die Familie Papa aus Hausen im Wiesental eine Welt zusammen. Ihr zweijähriger Sohn Philian erhielt die Diagnose Diffuses intrinsisches Ponsgliom (DIPG). Ein bösartiger Tumor im Hirnstamm, der bis heute nicht heilbar ist und nicht operiert werden kann, weil dabei lebenswichtige Funktionen zerstört würden.
Nach einer Bestrahlungstherapie im Frühjahr ging es Philian im Oktober den Umständen entsprechend gut. Er besuchte sogar wieder vormittags mit seinen Freunden den Kindergarten. Das Busunternehmen Maier Reisen hat Philians Schicksal die komplette Werbefläche eines Linienbusses gewidmet. Daneben befand sich ein QR-Code zu einer Spendenaktion für den Dreijährigen. Innerhalb eines Tages wurde das Spendenziel von 100.000 Euro nicht nur erreicht, sondern auch übertroffen. Die Familie erhoffte sich damit, den Tumor so lange in Schach zu halten, bis ein medizinischer Durchbruch gelingt.
Doch die Worte, die Andreas Papa nur wenige Tage später auf der Spendenplattform schreibt, bringen eine traurige Gewissheit. „Philian hat seine Flügel bekommen“ und „Für immer unser kleiner großer Held“, schreibt Andreas Papa. In den Armen seiner Eltern ist der Dreijährige am Mittwochabend, 29. Oktober, gestorben.
Betty ist grau getigert, drei Jahre alt und eigentlich ein echter Stubentiger. Nach dem Tod ihres Herrchens, dem Onkel von Annika Elser, zog die junge Katze bei der Nichte ein. In ihrem neuen Zuhause darf Betty unter Beaufsichtigung frei im Garten laufen. © Südkurier





















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