Können Hunde ADHS haben? So erkennen Sie Hyperaktivität und helfen Ihrem Vierbeiner

Ein Hund, der schnell wegen Kleinigkeiten aufgeregt ist, dem Ruhe schwerfällt und der sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren kann, kann für seine Besitzer zu Stress und mehr Aufwand bei der Erziehung führen. Aber wie können Hundehalter unterscheiden, ob ihr Hund nur aufgeregt und vielleicht nicht ausgelastet ist – oder ob es sich wirklich um eine Störung handelt? Wissenswertes zu Symptomen, Ursachen und Diagnostik von ADHS und was Besitzer von hyperaktiven Hunden machen können, erfahren Sie hier.

Symptome bei Hunden wie Hyperaktivität, Ruhelosigkeit und Reizempfindlichkeit ähneln denen bei Menschen mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (kurz ADHS), beschreibt das Magazin geo.de. Während die Verhaltensstörung in der Humanmedizin bereits gut erforscht ist, gibt es in der Veterinärmedizin noch viele offene Fragen dazu. Können Hunde ebenfalls an einer Form von ADHS leiden und falls ja, wie lässt sich das feststellen?

Ein ungarisches Forschungsteam hat sich 2024 dieser Frage in einer Studie gewidmet und darüber in der Fachzeitschrift Scientific Reports berichtet. Dafür wurden über 1000 Hundehalter zu ADHS-ähnlichen Verhaltensauffälligkeiten ihrer Vierbeiner befragt. Das Forschungsteam stellte fest, dass die Symptome auffälliger Hunde denen von Erwachsenen – und nicht etwa Kindern – ähneln. Drei Haupt-Verhaltensprobleme waren demnach:

Ob Hunde tatsächlich eine Form der ADHS haben können, konnte in der Studie zwar nicht abschließend geklärt werden. Die Forschenden entwickelten aber einen neuartigen Fragebogen für Hundehalter, den „Dog ADHD and Functionality Rating Scale“ (DAFRS). Er kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, ob Hunde ähnliche