Was die Leitzinsen in den USA und Europa für deutsche Sparer bedeuten
Normalerweise sollten sich Sparer nicht freuen, wenn Notenbanken sinkende Zinsen verkünden. Sie bedeuten schließlich, dass sich das Geld auf Tages- und Festgeldkonten schlechter vermehrt als ohnehin schon. In dieser Woche jedoch waren die Ankündigungen der Notenbankchefs ein Grund zum Aufatmen: Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass Amerika die Zinsen nun um 0,25 Prozentpunkte absenke. US-Präsident Donald Trump waren die hohen US-Leitzinsen schon lange ein Dorn im Auge. Vehement drängt er seit Monaten darauf, dass die Fed endlich die Zinsen senken müsse.
Denn die US-Wirtschaft und Kapitalmärkte bekamen die Kluft zwischen europäischen und amerikanischen Zinsen zu spüren. Immer mehr Investoren zogen ihr Geld zuletzt also aus den Vereinigten Staaten ab, weil die kleineren Zinsen hierzulande die europäischen Aktien beflügelten. Tiefere Zinsen sind normalerweise ein Kursbeschleuniger für den Aktienmarkt: Je unattraktiver die risikolosen Zinsanlagen (also Tagesgeld und Co.) werden, desto bereitwilliger stecken Profis und Privatanleger ihr Geld wieder in Aktien.
Nun also bleibt die europäische EZB bei 2 Prozent, die........





















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