Weniger EU-Ausländer? Die Illusionen der Schweiz
Die Schweiz setzt auf Wachstum und versucht gleichzeitig, die Zuwanderungsfrage nach Brüssel zu delegieren. Das kann nicht funktionieren.
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Die Schweiz ist ein ausgezeichneter Wirtschaftsstandort. Jedes Jahr finden Tausende Deutsche, Franzosen oder Italiener in Zürich, Genf, Basel oder Zug einen neuen, oft gut bezahlten Job. Die Staatsverschuldung ist tief, das Stellenwachstum beträchtlich, es herrscht fast Vollbeschäftigung.
Die zahlreichen Bemühungen des Landes, kompetitiv und attraktiv zu sein, sind von Erfolg gekrönt. Die Folge davon: Die Bevölkerung wächst. Wer stark ist, zieht Menschen an. Mit Abwanderung haben nur Verlierer zu kämpfen.
Doch einigen im Land ist die Zuwanderung zu hoch. Neuerdings ist sogar der Zürcher Freisinn, einst Inbegriff des liberalen, auf Wachstum und Wohlstand abonnierten Schweizer Erfolgsmodells, auf den........
© Solothurner Zeitung
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