Wer sagt, Roger Federer würde es nicht schaden, sich in Basel von seinem Publikum zu verabschieden, mag nicht unrecht haben. Doch es ist eine egoistische Sicht der Dinge. Er will nicht dauernd als Held der Vergangenheit geehrt werden. Das verdient Respekt. Ein Kommentar.

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Manch ein Anhänger mag enttäuscht sein, dass Roger Federer bei den Swiss Indoors nicht mehr in die Menge winken und sich verabschieden lassen will. Gegenüber CH Media hatte er erklärt, er würde das emotional gar nicht schaffen. Für ihn ist die Geschichte in Basel zu Ende geschrieben. Sie begann als Balljunge und endete 2019 nach Höhen und Tiefen mit dem letzten seiner 103 Turniersiege. Mit zehn Erfolgen ist er auch Rekordsieger. Es ist Federers Wunsch, dass in Basel dieses Bild als Spieler haften bleibt.

QOSHE - Roger Federer will keine Heldenverehrung mehr – er ist niemandem etwas schuldig, auch in Basel nicht - Simon Häring
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Roger Federer will keine Heldenverehrung mehr – er ist niemandem etwas schuldig, auch in Basel nicht

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29.06.2023

Wer sagt, Roger Federer würde es nicht schaden, sich in Basel von seinem Publikum zu verabschieden, mag nicht unrecht haben. Doch es ist eine egoistische Sicht der Dinge. Er will nicht dauernd als Held der........

© Oltner Tagblatt

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