Der Gewerkschafter Anasse Kazib wird vom französischen Staat aufgrund von Palästinasolidarität angeklagt. Ihm drohnen mehrere Jahre Haft und taussende Euro Strafe.

Am Donnerstag, den 9. Januar, gab Anasse Kazib, Eisenbahner, Gewerkschaftsaktivist und Sprecher von Révolution Permanente (RP), auf X bekannt, dass der Staat beschlossen habe, ihn wegen eines Tweets zur Unterstützung des palästinensischen Volkes zusammen mit einem anderen RP-Aktivisten strafrechtlich zu verfolgen. Révolution Pérmanente ist die französische Schwesterorganisation von Klasse Gegen Klasse. Der Prozess, der am 18. Juni 2025 stattfinden soll, ist eine Fortsetzung der Vorladung der Genoss:innen von RP durch die Anti-Terrorismus-Kriminalpolizei.

In seiner Pressemitteilung verurteilt Anasse Kazib diese Entscheidung, die auf eine Anzeige der Jeunesse Française Juive, einer rechtsextremen pro-israelischen Organisation, zurückgeht: „Ich bin Gewerkschafter bei SUD Rail und politischer Aktivist. Indem der Staat mich verfolgt, testet er die Grenzen dessen, was er auf dem Gebiet der Repression tun kann, und sendet ein Signal an unser Lager. Gleichzeitig erinnert er daran, dass die Justiz im Jahr 2025, nach mehr als einem Jahr der Massaker in Gaza, immer noch damit droht, diejenigen ins Gefängnis zu werfen, die es wagen, diese Barbarei........

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