Jüdische Kultobjekte unterm Hammer |
Wer hätte nicht gern ein Modell der Rakete im Wohnzimmer, mit der Israels erster Astronaut Ilan Ramon ins All flog? Ein Stück jüdische Geschichte zwischen Bücherregal und Grünpflanze. Als Erinnerung, Symbol und ganz sicher als etwas, das für Gesprächsstoff sorgt? Diese und andere Objekte werden in diesen Tagen vom ANU Museum des Jüdischen Volkes in Tel Aviv versteigert. Das hebräische Wort »Anu« bedeutet »wir«.
Um Dutzende historische Stücke mit einer Bandbreite, die vom Zionismus des frühen 20. Jahrhunderts bis zur Popkultur der Gegenwart reicht, können Menschen in aller Welt online ab sofort bis in den Januar mitbieten. Es handelt sich ausschließlich um Originale. Doch es geht nicht nur um Sammelleidenschaft allein, sondern auch um Zedaka. »Wir sind stolz darauf, diese außergewöhnliche Gelegenheit zusammen mit Curio Auctions für wohltätige Zwecke zu ermöglichen«, so die Museumsleitung.
»Doch keine Sorge«, betont das Museum, die Auktionsstücke würden keine Leerstellen in den Vitrinen hinterlassen. Die historischen Artefakte seien »großzügig gespendet« worden und stammten nicht aus dem Museumsarchiv.
Gebote abgegeben werden können zum Beispiel für ein........