„Überall war Blut“: Mindestens neun Tote nach Terroranschlag auf jüdische Feier am Strand von Sydney

Rund 2000 Menschen hatten sich am Bondi-Strand bei Sydney versammelt, um das jüdische Lichterfest zu feiern, als am Sonntagabend um 18.30 Uhr Ortszeit zwei Attentäter begannen, von einer Fußgängerüberführung und einem Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Sandstrandes aus in die Menge zu feuern. Polizeiangaben zufolge gab es mindestens 16 Tote. Mehr als 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Unter den Verwundeten war auch ein Kind.

Einer der beiden Attentäter wurde von Sicherheitskräften erschossen. Die Polizei von New South Wales teilte Montagmorgen Ortszeit mit, dass es sich bei den beiden Männern um Vater und Sohn handele. Der 50-jährige Vater sei tot, sein 24-jähriger Sohn sei schwer verletzt worden, aber außer Lebensgefahr.

Auf Videos, die in den sozialen Netzwerken kursierten, sind zahlreiche Menschen zu sehen, die leblos am Strand liegen. Die Polizei von New South Wales teilte mit, zwei Personen seien im Zusammenhang mit dem Attentat festgesetzt worden, einer von ihnen sei tot.

Die britische »Daily Mail« veröffentlichte Fotos eines der Schützen. Zudem kursierten in den sozialen Netzwerken Videoclips, die zeigen, wie einer der Attentäter von einem unbewaffneten Passanten überwältigt wird.

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Israelische Geheimdienste vermuten laut einem Bericht der Zeitung »Israel Hayom«, dass der Iran hinter dem Terroranschlag steckt.

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Müssen immer erst Juden........

© Juedische Allgemeine