US-Botschafter: Iran zieht falsche Lehren aus Angriffen auf Atomanlagen

Der amerikanische Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat dem Iran vorgeworfen, die Luftangriffe auf iranische Atomanlagen im vergangenen Sommer nicht als klare Warnung verstanden zu haben. Trotz der massiven Bombardierungen während des Israel-Iran-Krieges im Juni 2025 auch vonseiten der USA gebe es Hinweise darauf, dass Teheran an seinem Nuklear- und Raketenprogramm weiterarbeite, sagte Huckabee laut Berichten israelischer Zeitungen in einem Interview mit dem Institute for National Security Studies (INSS) in Tel Aviv.

Weiter wurde der Botschafter zitiert, der Iran habe US-Präsident Donald Trump offenbar erst ernst genommen, als amerikanische B-2-Bomber während des Krieges im Juni 2025 die unterirdische Atomanlage Fordo angriffen. Nun aber zeigten Berichte, dass Teheran versuche, zerstörte Anlagen wiederaufzubauen oder neue, noch besser geschützte Strukturen zu errichten. »Ich hoffe, sie haben die Botschaft verstanden, aber offenbar haben sie sie nicht vollständig verstanden«, so Huckabee.

In Israel wächst unterdessen die Sorge darüber, dass Iran seine militärischen Fähigkeiten erneut ausbaut. Auf die Frage, ob Washington einem neuen israelischen Militärschlag zustimmen würde, verwies Huckabee auf........

© Juedische Allgemeine