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Netanjahu bezeichnet Korruptionsprozess als „politisch“

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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat seine laufenden Korruptionsverfahren erneut scharf kritisiert. In einem Video, das er in sozialen Medien veröffentlichte, sprach er von einem politisch motivierten Vorgehen der Anklagebehörden – und begründete damit zugleich seine Bitte an Staatspräsident Isaac Herzog, die Verfahren einzustellen.

In dem Clip hält der Premier eine Bugs-Bunny-Figur in die Kamera und erklärt, sein Prozess sei ein »politisches Verfahren«. Wörtlich sagte er: »Sie sind nicht an Gerechtigkeit interessiert, sie sind daran interessiert, mich aus dem Amt zu drängen.«

Netanjahu äußerte sich zum Fall 1000, in dem es um Luxusgeschenke von Hollywood-Produzent Arnon Milchan und Milliardär James Packer geht. Er bezeichnete die Vorwürfe als »absurd« und scherzte: »Von jetzt an wird dieses Verfahren als Bugs-Bunny-Prozess bekannt sein.« Hintergrund ist ein Spielzeug, das Milchan für Netanjahus Sohn gekauft hatte. Während er sprach, hielt er eine........

© Juedische Allgemeine