Hexerei

Zehn Maß an Zauberei kamen in die Welt herab, neun davon erhielt Ägypten, und eins der Rest der Welt. So sagt es der Talmud. Zunächst waren wohl die jüdischen Frauen nicht gewohnt, auf Magie zurückzugreifen, doch das änderte sich nach Auffassung unserer Weisen offenbar im Laufe der Zeit, wie Rabbi Jochanan im Namen von Rabbi Schimon bar Jochai in Eruwin 64b konstatiert. Er warnt hier davor, scheinbar herrenloses Brot an sich zu nehmen.

Eigentlich darf man nicht achtlos an Essbarem vorübergehen und es so verderben lassen. Dies lehrt uns neben dem Talmud auch der Schulchan Aruch. Zudem soll man Lebensmittel nicht vergeuden, indem man sie wegwirft. Aber ganze Brote irgendwo am Wegesrand – davor sollte man sich nach Meinung der talmudischen Weisen doch hüten, sie könnten schließlich verhext sein.

Dabei kann man sich fragen, warum der Verzehr eines solchen Brotes ungesund ist. Vielleicht wurde der Finder ja nicht deswegen davon krank, weil es........

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