Digital mitdenken

Hass ist im Internet allgegenwärtig: auf Facebook, ebenso wie auf Twitter, Instagram oder TikTok. Um diesen Hass im digitalen Teil der Gesellschaft ging es am Mittwochabend vergangener Woche in einer Veranstaltung von Schalom Aleikum, der Denkfabrik des Zentralrats der Juden in Deutschland, im Borusseum, dem Vereinsmuseum von Borussia Dortmund.

Über den »Elefant im Raum«, wie die Podiumsdiskussion überschrieben war, sprachen miteinander der Influencer und Theologe Stephan Anpalagan, Anna Ben-Shlomo, Koordinatorin beim Bildungsprojekt SCHLAU Dortmund, die Jugendliche auch durch die dortige Synagoge führt, und Elvedin Goljica, stellvertretender Bundesvorsitzender des muslimischen Jugendwerks. Moderatorin war Josephine Ballon, Co-Geschäftsführerin der Berliner HateAid gGmbH.

Der Abend begann mit zwei Grußworten. Reinhold Lunow, Präsident von Borussia Dortmund, begrüßte die Gäste im Museum. Der Verein engagiert sich seit Jahren gegen Antisemitismus und stellte seine Räumlichkeiten schon mehrmals für Veranstaltungen des Zentralrats oder von Makkabi zur Verfügung. »Wir sind ein Verein mit starker internationaler Präsenz«, sagte Lunow. »Fußball hat eine große Strahlkraft, und wir tragen Verantwortung. Fußball ist dafür da, die Unterschiede zu feiern und nicht zu........

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