Wie konnte der 7. Oktober geschehen?

Sie versteckten sich im Sicherheitsraum unter dem Bett, während draußen Maschinenpistolensalven pausenlos die Luft zerfetzten. 21 endlose Stunden waren Avidor Schwartzman und seine Frau Keren Flash mit ihrem Baby in höchster Todesangst gefangen. Die junge Familie überlebte das Massaker der Hamas-Terroristen im Kibbuz Kfar Aza. Doch sie ist für immer gezeichnet.

Wie viele andere Betroffene wollen auch sie wissen, wie es zu der schlimmsten Katastrophe in Israels Geschichte kommen konnte, und warum die Rettungskräfte so lange auf sich warten ließen. Wie Terroristen an einigen Orten einen ganzen Tag lang ungestört morden und marodieren konnten, weshalb sie Zeit hatten, mehr als 1200 Menschen zu töten und 253 nach Gaza zu verschleppen, ist zu großen Teilen noch immer unklar.

Unklar ist auch, warum die Beobachtungen der Späherinnen, die in der Armeebasis Nahal Oz dienten, nicht zur Kenntnis genommen wurden. Monatelang hatten die jungen Soldatinnen gewarnt, dass sich jenseits des Zaunes etwas »Unheimliches« zusammenbraue. Amit Yerushalmi, die ihren Dienst dort vor Kriegsausbruch beendete, sprach vor Kurzem vor der zivilen Untersuchungskommission darüber. Das Gremium wurde von Hinterbliebenen eingerichtet, um »die Wahrheit herauszufinden und die nächste Katastrophe zu verhindern«.

»Ich sah Trainingseinheiten der........

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