Rio de Janeiro. Es ist ein bizarres Bild, das sich am Wochenende vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro zeigt: Immer wieder rasen Motorrad-Karawanen mit Blaulicht und Sirene über die Avenida Atlantica und setzen irgendwelche Delegationen im „Hotel Copacabana Palace“ ab. Auf der anderen Seite der sechsspurigen Straße aber tobt das Nachtleben in den Strandbars. Es wird gesungen, getanzt, geflirtet. Nach Papstbesuch, WM, Olympia und Madonna-Millionenkonzert sind die „Cariocas“, wie die Einwohner Rio de Janeiros genannt werden, Großevents gewohnt und machen einfach weiter, als gäbe es nichts Besonderes. Immerhin zwei zusätzliche freie Tage bringt ihnen das Treffen der wirtschaftlich führenden Nationen der Welt. Ohne Berufsverkehr, so das Kalkül der Organisatoren, können die Delegation einfacher durch die Riesenmetropole kutschiert werden.
Vielleicht ist........