Ein Winterwahlkampf zu CO₂-Preisen
Der Bundestagswahlkampf in Deutschland ist eröffnet - und damit auch der Markt für plakative Forderungen, um bei Wählerinnen und Wählern zu punkten. Dazu gehört in diesem kurzen Winterwahlkampf und sozusagen vor laufender Heizung einmal mehr der Ruf danach, Pro-Klimaschutz-Maßnahmen doch lieber fallen zu lassen.
Das ist wenig überraschend. Doch an diesem Wochenende springt die Gleichzeitigkeit der Ereignisse besonders ins Auge: Während auf der Weltklimakonferenz in Baku noch darum gerungen wurde, wie der Kampf gegen die Klimakrise und ihre weltweit bereits heftig spürbaren Folgen finanziert werden kann, fordert das BSW, die CO₂-Abgabe im kommenden Jahr auszusetzen. Am besten, so Parteigründerin Sahra Wagenknecht, solle sie komplett gestrichen werden.
Der Hintergrund: Die Preise für Benzin, Gas, Heizöl und auch Kohle werden sich durch die Abgabe auf fossile Brennstoffe, die bereits........
© HAZ
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