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Schock für Spanien

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31.10.2024

Stand: 31.10.2024, 20:31 Uhr

Von: Joachim Wille

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Nach den Fluten ist klar: Wir müssen CO2 sparen und uns an den Klimawandel anpassen.

Es ist ein Schock für ganz Spanien, seit Donnerstag gilt eine dreitägige Staatstrauer. Die Unwetterkatastrophe im Südosten des Landes dürfte in die Klimageschichte Spaniens eingehen, so wie die verheerenden Fluten im Ahrtal vor drei Jahren in die Deutschland. Mindestens 150 Tote, Schäden in hoher Milliardenhöhe, jahrelange Wiederherstellungsarbeiten. Die Tragödie ist so groß, dass auch der letzte Klimawandelskeptiker verstummen müsste.

Die Spanien-Flut reiht sich ein in eine Serie von extremen Unwettern mit zum Teil historischen Niederschlagsrekorden, die Europa in jüngster Zeit heimgesucht haben. Polen, Österreich, Rumänien und Tschechien traf es Anfang September, Frankreich Mitte Oktober, und nun ist Spanien dran. Bis vor wenigen Jahren hätte die Klimaforschung dazu gesagt: Es ist zwar wahrscheinlich, dass Häufigkeit und Schwere solcher Ereignisse durch den Klimawandel zunehmen, der jeweilige Einzelfall lässt sich jedoch nicht darauf zurückführen. Das ist heute anders.

Inzwischen kann man eindeutig nachweisen, wie stark die globale Erwärmung die........

© Frankfurter Rundschau


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