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Schritte aus der Flaute

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17.10.2024

Stand: 17.10.2024, 16:21 Uhr

Von: Frank-Thomas Wenzel

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Die EZB gibt mit der Zinssenkung den EU-Regierungen eine Vorlage, die diese nutzen sollten.

Die Zeit des Zauderns ist vorbei. Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde wollte jüngst noch den Eindruck erwecken, keine Eile für eine weitere Lockerung der Geldpolitik zu haben. Inzwischen gilt aber das Motto: „25 Basispunkte, 50 Basispunkte, Hauptsache Senkung“.

25 Basispunkte auf nun 3,25 Prozent für den richtungsweisenden Einlagenzins, den Banken für bei der EZB geparkte Gelder erhalten, sind es nun geworden. Selbst die Ultras unter den Fans der straffen Leitzinszügel räumen ein, dass Lagarde gar nicht anders kann, als die Zinstreppe runterzugehen. Dabei steht die Inflation, auf die Notenbanker fast drei Jahre lang wie hypnotisiert gestarrt haben, gar nicht mehr im Fokus. Aktuell geht es nur noch um die Konjunktur.

Beim Verständnis dieser perspektivischen Verschiebung hilft ein Blick von außen. US-Ökonomen etwa bezeichnen Deutschland gerne als das „Powerhouse“ der Eurozone. Doch hier geht es gerade ziemlich saft- und kraftlos zu. Die Wirtschaftsleistung (BIP) schrumpft.

Die Staatsbank KfW hat gerade gemeldet, dass die Neuvergabe von Krediten an Unternehmen weiter........

© Frankfurter Rundschau


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