FR-üh dran: Ho-Ho-Hochstapler – Wie der kleine Lord uns über Trump täuscht
Stand: 26.12.2025, 06:08 Uhr
Von: Daniel Dillmann
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Unsere Weihnachtsausgabe von „FR-üh dran – die Lage am Morgen“ liefert Argumente für die politische Debatte mit den Liebsten an Zweiten Weihnachtsfeiertag. Im Fokus: „Der kleine Lord“.
FR-üh Radar – das steht heute an: Es weihnachtet. Millionen Deutsche werden heute vorm Fernseher sitzen und dem kleinen Lord beim Zähmen seines griesgrämigen Großvaters zusehen. Wer sich trotz Besinnlichkeit an Weihnachten nicht mit der romantischen Verklärung der Zeit der Aristokratie, wie sie der kleine Lord betreibt, beschäftigen will, der sei Zadie Smiths Roman „Betrug“ ans Herz gelegt. Die britische Autorin erzählt darin vom berühmten Tichborne-Prozess im vitorianischen England – ein Gerichtsfall, der Arm gegen Reich aufwiegelte und zeigt, wie Populismus und Klassenkampf schon damals die Gesellschaft spalteten. Lesen Sie hier, warum diese historische Geschichte heute aktueller ist denn je und was sie mit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus zu tun hat.
Wir erklären Ihnen, wie es dazu kam: Der kleine Lord wurde 1980 von der britischen BBC als herzerwärmende Geschichte für die Weihnachtsfeiertage in Auftrag gegeben. Seit 1982 darf der amerikanische Junge Cedric seinen herzlosen englischen Großvater auch im deutschen Fernsehen durch Güte und Unschuld zum besseren Menschen machen. Zadie Smith wiederum erzählt in „Der Betrug“ die Geschichte des realen Tichborne-Falls, der 1854 begann und in dessen Zentrum Roger Charles Tichborne steht. Der Erbe eines der ältesten katholischen........





















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