FR-üh dran: Friedensnobelpreis für Kriegsbefürworterin: Machado reist inkognito nach Oslo

Stand: 09.12.2025, 05:58 Uhr

Von: Daniel Dillmann

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Die venezolanische Oppositionelle María Corina Machado reist heute trotz Todesdrohungen nach Oslo. Morgen bekommt sie den Friedensnobelpreis. „Früh dran - die Lage am Morgen“ erklärt, warum das paradox ist.

FR-üh Radar – das steht heute an: Wochenlang war María Corina Machado untergetaucht. Heute soll sie um 13:00 Uhr eine Pressekonferenz in Oslo geben. Einen Tag später wird sie dort mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, weil sie für die Demokratie in ihrer Heimat kämpft – obwohl sie militärische Interventionen der USA befürwortet. Ihre Anwesenheit in Oslo ist ein politisches Statement. Ihre Rückkehr nach Venezuela könnte lebensgefährlich werden. Wir erklären, warum Machados Oslo-Reise schon heute Thema ist und welche Sprengkraft die Preisverleihung morgen hat.

Wir erklären Ihnen, wie es dazu kam: Machado erhielt im Oktober den Friedensnobelpreis. Die 58-jährige Politikerin, die von ihren Anhänger:innen in Venezuela „La Livertadora“ (die Befreierin) genannt wird, sollte als Präsidentschaftskandidatin der konservativen Opposition Amtsinhaber Nicolás Maduro herausfordern. Doch der