Medienpolitik als Seifenoper

Die deutsche Medienpolitik ist eine Seifenoper. Sie ist vor allem langlebig, um nicht zu sagen: endlos. Wann immer man denkt, jetzt werde ein Handlungsstrang beendet, geht es munter weiter. Auch wenn die Sache „auserzählt“ ist, kann es sein, dass alles von vorn beginnt.

An diesem Punkt sind wir jetzt wieder, wenige Tage, bevor die Ministerpräsidenten der Länder über die große Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunk beraten. Bis auf die Frage, ob der Rundfunkbeitrag zum 1. Januar erhöht und wie seine Höhe künftig bestimmt wird, hatte die Rundfunkkommission nach zwei Jahren Arbeit die Dinge beisammen – für mehr Effizienz der Sender, weniger Kosten, weniger Radiokanäle der........

© Frankfurter Allgemeine