Dass die hessische SPD-Fraktion ihren Vorsitzenden Günter Rudolph in die Wüste geschickt hat, ist eine menschliche Respektlosigkeit, aber auch ein unfreundlicher Akt gegenüber dem Koalitionspartner CDU. Denn auf der Seite der Sozialdemokraten war Rudolph der Architekt des Bündnisses. Er wird dem Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) fehlen. Aber die Stabilität der Koalition war der SPD offensichtlich nicht so wichtig wie es ihre parteipolitischen Perspektiven waren. Die sind allerdings nachvollziehbar.
Bei der nächsten Wahl wird Rudolph 72 Jahre alt und damit kein Zugpferd mehr sein. Darum wurde die........