Sieht so eine Ehrensache aus? |
Am kommenden Samstag wird er eingeweiht, aber die Ortswahl für den neu benannten Reich-Ranicki-Platz in Frankfurt am Main ist missglückt.
Fünfzehn Jahre lang war er hier Literaturchef und damit länger als alle seine Vorgänger oder Nachfolger, er begründete die „Frankfurter Anthologie“ als lebendigstes Forum für Lyrik im deutschsprachigen Zeitungswesen, er war an der Konzeption des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt beteiligt und ersann für das ZDF das „Literarische Quartett“, dessen Publikumswirkung ohne Beispiel war. Seine Memoiren „Mein Leben“ sind ein Bestseller, Reich-Ranickis Rede zum Holocaust-Gedenktag 2012 bewegte das ganze Land, und kein Bürger der Stadt Frankfurt am Main außer Goethe........