Europacupstartplätze und Stadionfrage: Graz muss eine schwere Last tragen. Sturm muss in der Conference League wichtige Punkte sammeln, um den kompletten Absturz in der Uefa-Fünfjahreswertung zu verhindern. Und, die „Schwoazen“ müssen ihre Stadtregierung überzeugen, endlich klare Linie zu zeigen. Denn als „Strafe für ihren Erfolg“ müssen sie wohl in Klagenfurt spielen.

Sturm Graz steht erstmals seit 23 Jahren wieder in den Top 16 eines europäischen Bewerbs und trotzdem will keine Freude aufkommen. Einerseits mussten die „Schwoazen“ schwarz sehen beim 1:0 in Bratislava und dem Einzug ins Achtelfinale zur Conference League, weil Slovans Stadion im Vergleich zu eigenen wie ein Raumschiff anmutet. Modern, 22.500 Sitzplätze, mit Infrastruktur und allen Nebengeräuschen, ohne politische Versprecher: in Graz sollte muss man sich endlich richtungsweisend fragen, was man mit Fußball, zwei Vereinen (GAK) erreichen will und ob es tatsächlich zwei Stadien sein müssen.

Ein neue, moderne Arena wäre doch schon eine kaum fassbare Mondlandung. Ob die KPÖ da aber mitspielt? Und, auch ein zweiter Aspekt lief ins Blickfeld: so erfreulich der Aufstieg der Steirer ist, diese Europacupsaison wirkt für Österreichs Fußball als kapitaler Rückschlag.

Warum Sturm zurecht feiert, aber in Graz trotzdem kein Raumschiff landen wird

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