Kickls Wirtschaftsplan: Neoliberal mit viel Platz für Bevormundung
Das freiheitliche Wirtschaftsprogramm erscheint im liberalen Kleid, darunter verbergen sich aber auch viel staatliche Interventionitis und massive Eingriffe in den Markt. Das Meiste davon würde wohl auch ein SPÖ-Chef Andreas Babler gutheißen.
Manchmal kommt es nicht darauf an, was im Wirtschaftsprogramm einer Partei steht, sondern vielmehr darauf, was nicht mehr drinnen zu finden ist. So verhält es sich auch mit dem Programm der FPÖ, das am Mittwoch vorgelegt worden ist. Denn es ist ein Programm geworden, das alles will, nur nicht anecken. Es ist für jeden etwas da, nur nicht für Ausländer und Asylwerber. Noch vor sieben Jahren, als der freiheitliche Parteichef Heinz-Christian Strache hieß, da fand sich im Wirtschaftsprogramm folgender Satz: „Faire Anpassung des faktischen Pensionsalters angesichts steigender Lebenserwartung.“ Davon ist keine Rede mehr. Im Gegenteil: Auch die FPÖ singt mittlerweile das Lied „Die Pensionen sind sicher“. Immerhin ein Volkslied.........
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