Mit der Parole "Die Ampel muss weg" haben Landwirte auch in Hoya protestiert.
© Quelle: Holger Lachnit
Der Bauernprotest im Landkreis sollte am Montagabend bei einem „Montagsspaziergang“ in Nienburg vereinnahmt werden. Damit rächen sich zu simple Parolen der Landwirte wie „Die Ampel muss weg“, kommentiert HARKE-Chefredakteur Holger Lachnit.
Landkreis Nienburg. Viele Kreis-Nienburger Landwirte sind am Montag auf die Straße gegangen, um gegen die geplanten Subventionskürzungen zu demonstrieren. Rund 600 Trecker sind laut Polizei unterwegs gewesen. Nach Mitteilung der Polizei haben sich auch Menschen aus der Querdenker-Szene unter die Protestierenden gemischt. Am Abend hatten Gruppierungen zu einem „Montagsspaziergang“ in Nienburg aufgerufen, um den Bauernprotest für sich zu vereinnahmen.
Die gute Nachricht: Alles ist friedlich geblieben. Auch die Verkehrsbehinderungen hielten sich in Grenzen – abgesehen von den zeitweisen Blockaden der Bundesstraße 61 im Bereich Uchte und der Landesstraße 330 zwischen Hassel und Hoya. Meistens verursachten die sogenannten Schleichfahrten nur wenige Minuten Verzögerung.
Die schlechte Nachricht: Auch im Landkreis Nienburg versuchen bestimmte Gruppen, den Protest der Landwirte für sich zu vereinnahmen. Unter dem Motto „Nienburg steht auf“ wurde bereits am Wochenende in den sozialen Medien wieder zu einem „Montagsspaziergang“ in Nienburg aufgerufen.
Montagsspaziergang? Da war doch etwas: Im Winter........