ABD0083_20240311 - INNSBRUCK - ÖSTERREICH: Altkanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) während dem Wahlkampfauftakt der Liste "das neue Innsbruck" (ÖVP) für die kommenden Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2024. Innsbruck, am Montag 11. März 2024. - FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Ein historischer Kompromiss wird das wohl nicht mehr. Im Italien der 1970er-Jahre versuchte der damalige KP-Chef Enrico Berlinguer (er gilt als Eurokommunist, weil er sich früh vom Stalinismus lossagte) gemeinsam mit der Democrazia Cristiana (federführend Aldo Moro, der später von den roten Brigaden ermordet wurde) eine breitest aufgestellte parlamentarische Zusammenarbeit. Ziel des "compromesso storico" war es, autoritären Tendenzen entgegenzutreten und Italien wirtschaftlich wie politisch zu reformieren. Die italienischen Kommunisten bildeten damals die größte kommunistische Partei Europas und dementsprechend einflussreich – im Gegensatz zur KPÖ heute.

KPÖ-Bashing für eine große Koalition?

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