Neue Siedlungen im Westjordanland : Israel macht unbeirrt weiter – und der Aufschrei bleibt aus
Das Vorgehen hat Methode und ein eindeutiges Ziel: Die Lebensgrundlagen der Palästinenser sollen mithilfe jüdischer Siedlungen zunichtegemacht werden. Kein Land, kein Zuhause, kein Einkommen – herbeigeführt im Westjordanland durch Macht und Gewalt.
Es ist eine gleichermaßen unrechtmäßige wie perfide Strategie. Aber die Welt scheint das schulterzuckend hinzunehmen. Der Aufschrei, er bleibt aus.
Dabei werden wieder einmal Menschen im ohnehin völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland planmäßig verdrängt und vertrieben. Darauf setzen militante jüdische Siedler schon seit vielen Jahren.
Christian Böhme leitet das Ressort Internationale Politik. Er sieht in Israels Siedlungspolitik eine Annexion durch die Hintertür.
Und Bezalel Smotrich ist so etwas wie der Wortführer dieser nationalistischen Eiferer. Einer, der politisch den Weg für die illegale Landnahme bereitet.
© REUTERS/RONEN ZVULUN
Israels rechtsextremer Finanzminister hat denn auch am Sonntag voller Stolz mitgeteilt, © Der Tagesspiegel





















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