Nach dem Hass von Bondi Beach: „Die Antwort kann nur Liebe sein“
Kurz nach den Anschlägen von Sydney spüre ich: Die Antwort kann nur Liebe sein. Und ich als friedliebender Mensch, ich als Person, die für ihre Sanftmut geradezu berüchtigt ist. Ich als religiöser Mensch habe gedacht, gespürt und innerlich gerufen: Ja! Ja zu Liebe. Ist das unpolitisch?
Ich denke nicht, denn darin steckt eine drängende Hoffnung und eine Verantwortung. Vor allem die, dass aus einer furchtbaren Tat keine Gewalterlaubnis erwächst. Und dass daraus keine gesellschaftliche Regel wird, die andere aufstellen können: über Menschen, die jüdischen Glaubens sind. Und über Menschen, die Muslime sind. Über Menschen, die gläubig sind. Über Religion an und für sich.
Doch genau als diese Person, die gläubig ist, weiß ich, dass dieses Ja zur Liebe nur richtig klingt, wenn es auch ein paar lautstarke Neins beinhaltet. Nein zu religiösem Extremismus. Nein zu auf der Religion begründetem Hass. Was ja ohnehin im Widerspruch zu jeder Botschaft........





















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