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EU-Gipfel: Friedrich Merz hat sich wieder einmal zu weit aus dem Fenster gelehnt

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19.12.2025

Friedrich Merz wie Ursula von der Leyen haben mit dem Feuer gespielt und sich die Finger verbrannt, ohne dass Russland viel tun musste. Am eigenen Lager und an den eigenen Leuten sind sie gescheitert. Da lässt sich mit rhetorischem Balsam nichts zukleistern. Man denke an Friedrich Schiller: „Ich merkt es wohl, vor Tische las man’s anders.“

Belgien als das maßgebende Depotland russischer Auslandsvermögen hat Merz und von der Leyen genauso auflaufen lassen, wie das Frankreich und Italien taten, indem sie sich weigerten, Risikobürgschaften einzugehen. Bulgarien, Malta, Ungarn, die Slowakei und Tschechien wollten sich von vornherein nicht dafür vereinnahmen lassen, Recht zu brechen, indem Eigentumsgarantien für Kapitaldepots eklatant missachtet werden.

So bleibt es dem deutschen Kanzler vorerst verwehrt, sich an russischem Geld zu bedienen, um der Ukraine die........

© der Freitag