Diese 2 Möglichkeiten hat Europa, mit der neuen Sicherheitsstrategie der USA umzugehen
„Zeitenwende“ war das Wort des Jahres 2022. Es bezeichnet das Ende eines Zeitalters und den Beginn eines neuen. Die erste „Zeitenwende“ erkannte der frühere Kanzler Olaf Scholz (SPD) nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dieser war in der Tat ein Kipppunkt, der die europäische Friedensordnung erschütterte. Er kam jedoch alles andere als aus dem Nichts. Ihm ging eine Erweiterungspolitik der NATO voraus, vor der erfahrene Realisten wie Henry Kissinger oder John Mearsheimer eindringlich gewarnt hatten.
Nach fast vier Jahren Krieg und einigen bislang ergebnislosen US-Friedensplänen ist zumindest ein Anfang gemacht, das Kämpfen zu beenden. Sollte es gelingen, diesen Prozess zu verstetigen – wonach es angesichts russischer und europäischer Unversöhnlichkeit bislang nicht aussieht –, stellt sich früher oder später die Frage, wie denn die neue europäische Friedensordnung aussehen soll. Europa hat darauf bislang keine Antwort, obwohl es direkt betroffen ist. Es ist orientierungslos und glänzt durch Ideenlosigkeit, durch fehlende Initiative und Irrelevanz.
Das Verhängnis dieser Mängel wird verstärkt durch eine zweite Zeitenwende, deren Dramatik der ersten in nichts nachsteht: das Ende des transatlantischen Bündnisses, wie wir es kannten, und........© der Freitag





















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