Das Tragen ihrer schweren, schwarzen Kleidung und ihres Schleiers fiel Khatera Sadat* besonders im Sommer schwer. Kein Wunder, denn in Mazar-e Sharif in der Provinz Balkh im Norden Afghanistans herrschten im August meist weit über vierzig Grad. „In Mazar-e Sharif gibt es nur zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter“, sagt Sadat.

Der Klimawandel macht auch vor Afghanistan, das im Vergleich zu anderen Ländern in der Region kaum CO2 produziert, nicht halt. Sadat, 48, ist Lehrerin – und trotz der erdrückenden Hitze, die die Gesundheit vieler Afghanen gefährdete, ging der Schulbetrieb weiter. „Hitzeferien würden den Unterricht zurückwerfen, meinten die Taliban“, so Sadat. Dabei sind die Hürden für Bildung in diesen Tagen gänz

Afghanistan | Frauen in Afghanistan: Gefangen unter Taliban

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Das Tragen ihrer schweren, schwarzen Kleidung und ihres Schleiers fiel Khatera Sadat* besonders im Sommer schwer. Kein Wunder, denn in Mazar-e Sharif in der Provinz Balkh im Norden........

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