Überall stehen sie herum, auf Baustellen, Events, Konzerten, Weihnachtsmärkten. Oft bilden sich lange Schlangen an den mobilen Toiletten. Hinter den Häuschen verbirgt sich ein gutes Geschäft.

Auf 150 Millionen Euro beläuft sich der Jahresumsatz im Bereich Bedürfnis deutschlandweit, so gibt es der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) an. Dafür stehen 140.000 Kabinenklos allzeit bereit. Sandra Giern, Geschäftsführerin Technik beim BDE, sagt, „die mobilen WCs sind ein recht stabiles Geschäft, das gerade während der vergangenen neun Jahre auch von Krisen profitiert“.

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29.09.2024

Ein Krisengewinnler also: 2015 wurden, als plötzlich viele Flüchtlinge kamen, sehr schnell auch mehr und mobile Toiletten benötigt. Danach ging es mit der Expansion gleich weiter: „Während der Corona-Pandemie ab 2020 gab es keinen Einbruch, im Gegenteil. Es wurden vermehrt Klohäuschen an Logistikzentren wie Supermärkten benötigt, um bei Anlieferungen den Lkw-Fahrern gesonderte Möglichkeiten zu bieten.“ 70 Prozent des Geschäfts mit den mobilen Toiletten entfallen auf Baustellen, 30 Prozent auf Events wie Konzerte, Musikfestivals, Weihnachtsmärkte. Auf einem Festival wie Lollapalooza im Olympiastadion stehen schon mal 450 Kabinen.

Die Häuschen präsentieren sich im brandenburgischen Herzfelde zwischen Strausberg und Erkner auf charmante Weise. Schon von weitem leuchtet das Lager der Firma Wölkchen – die Frischetoilette unter........

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