Sie kriegen’s gebacken: Drei Berlinerinnen machen ihren Traum wahr

Eine Mousse au Chocolat mit drei verschiedenen Farbschichten und einem Maracuja-Spiegel on top, dazu ein Baiser mit Mascarponecreme, Passionsfrucht und glasierten Pfirsichen: Bei Elena Cremer, Hjördis Hoffmann und Kim Aichholz beginnt keine Redaktionskonferenz ohne Törtchen, Desserts oder süßes Gebäck.

In der Küche von Cremers Wohnung in Charlottenburg planen die drei Frauen gerade die zweite Ausgabe ihres Magazins „La Pâte“ (französisch für „Der Teig“). Im Juli haben sie ihre erste Ausgabe veröffentlicht, der Rezeptschwerpunkt lag auf dem Sommer – beispielsweise mit Aprikosen-Rosmarin-Plundern, Mango-Tartes mit Kokos-Milchreis und Stachelbeer-Pavlovas.

Dieses Mal soll es um Plätzchen gehen, die Weihnachtsausgabe steht an. „Plätzchen ist ein sehr traditionelles Thema“, sagt Aichholz. Die Frage sei, wie man das in einen modernen Kontext bringen könne. Man wolle keine dröge Bild- und Rezeptstrecke mit den besten Plätzchen aus jedem Land zeigen, wie man es aus zahlreichen Food- und Backmagazinen kennt.

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28.09.2024

Wobei: Besonders letztere gibt es gar nicht mehr so zahlreich. Warum glauben die drei Frauen trotz all der frei verfügbaren Back- und Tortenrezepte im Internet an die Zukunft eines Backmagazins? Alle drei haben dazu eine Meinung.

Für Hoffmann fehlt das Kuratierte. Klar könne man sich online tausende Rezepte heraussuchen. „Bei einem Backmagazin vertraue ich aber aufs Gelingen“. Solch ein Magazin lege man sich auch gerne mal hin, und die Inhalte werden ein Jahr später immer noch relevant sein. „Wenn es funktionieren soll, dann muss es einen Wow-Effekt haben, mit einem hochwertigen Fotografie-Stil, und haptisch gut in der Hand liegen“, sagt Aichholz.

Cremer sieht........

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