Ein Jahr ohne Fischer: Wie viel Urs steckt noch im 1. FC Union Berlin?

Bo Svensson saß in Trainingsshirt und kurzer Hose auf der Terrasse des Mannschaftshotels. In Längenfeld (Österreich) lernte er im Sommer-Trainingslager seine neue Mannschaft, die Spieler des 1. FC Union Berlin, gerade erst so richtig kennen. Welcher Profi hat welche Stärken und Schwächen? Wer genügt Svenssons Anforderungen überhaupt? Und welche Spieler passen als potenzielle Startformation am besten zusammen?

Er sei ganz offensichtlich ein Fan der Dreierkette, wurde der Trainer der Köpenicker von den anwesenden Journalisten konfrontiert. Schnell war in den Einheiten im Ötztal sichtbar geworden, dass Svensson bei Spielformen bevorzugt in dieser Systematik üben ließ. Das sei nicht ganz richtig, entgegnete der Trainer. Er könne der Dreierkette zwar sehr viel abgewinnen, „aber hier macht es Sinn, weil wir die Spieler dafür haben, die Urs so zusammengestellt hat“.

Urs Fischer war zum Zeitpunkt dieser Aussage schon acht Monate nicht mehr da und trotz dessen, dass so viel Zeit verstrichen war und sich in der Zwischenzeit mit Nenad Bjelica und interimsweise Marco Grote zwei weitere Trainer an der Seitenlinie versuchen durften, war der Schweizer in Berlin irgendwie immer noch........

© Berliner Zeitung