Die Grüne Jugend steht weiter links als ihre Mutterpartei, sei es in sozialen oder migrationspolitischen Fragen. Das ist nicht neu. Doch in den vergangenen Jahren lebte man sich zunehmend auseinander. Das zeigte sich allerspätestens beim Austritt des Bundesvorstands der Parteijugend vor wenigen Wochen. „Die Grünen sind nicht dazu bereit, sich mit den Reichen und Mächtigen anzulegen“, hieß es in einem viel beachteten Abschiedsschreiben. Mehrere Landesvorstände folgten.
Seither ist etwas Ruhe eingekehrt in den grünen Generationenkonflikt. Doch erledigt hat sich die Sache keinesfalls.
Tatsächlich droht der nächste Knall, ein endgültiger Bruch. Denn manches deutet darauf hin, dass sich die Grüne Jugend einer anderen Partei anschließen könnte: Kommt bald der Übertritt zur Linken?
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Inhaltlich würde das Sinn ergeben. Während die Grünen in der Ampelkoalition schmerzhafte Kompromisse bei Flucht und Asyl eingingen, sind viele Mitglieder der Parteijugend gerade bei diesen Themen unter keinen Umständen kompromissbereit. Das liegt auch daran, dass ein Großteil ihrer Mitgliedschaft wegen........