Vielsagendes Manifest: Was Friedensnobelpreisträgerin Machado mit Venezuela vorhat

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„Wir stehen an einem Wendepunkt in der Geschichte Venezuelas“, verkündete Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado in einem Interview mit Fox News. Während westliche Medien noch über die Motive der US-Regierung hinter den jüngsten militärischen Drohgebärden rätseln, spricht die selbsternannte „Freiheitskämpferin“ offen aus, was sie anstrebt: den Sturz der Regierung und einen radikalen Umbau des Landes im Interesse der US-Konzerne.

In ihrem politischen Manifest lässt Machado keinen Zweifel daran, wohin die Reise gehen soll. Die sozialen Errungenschaften des Chávismus – von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen bis hin zu staatlicher Preisregulierung und Armutsbekämpfung – sollen zurückgefahren oder vollständig demontiert werden. Stattdessen fordert sie eine umfassende Liberalisierung der Märkte, die Öffnung aller strategischen Sektoren und die Privatisierung der natürlichen Ressourcen. US-Konzerne und Investoren blicken mit großer Erwartung auf die rechtskonservative Oppositionspolitikerin, die ihnen Zugang zu Öl, Gas, Bergbau und nationaler Infrastruktur verschaffen will.

Rachel Campos-Duffy, Co-Moderatorin von Fox & Friends Weekend, behauptete im Gespräch mit Machado, Venezuela habe „im Jahr 1998 seine Freiheit verschenkt“. Die Fakten sprechen........

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