Dass die Berlinale für die Kinos der Stadt ein Segen ist, gehört ins Reich der PR-Legenden. Lichtspielhäuser, die nicht zum „Berlinale Goes Kiez“-Programm gehören, sind während des Festivals schlecht besucht. Auch nach dem Rummel braucht es wieder seine Zeit, bis sich die Lage erholt. Potenzielle Besucher müssen dann erst einmal ihre Leinwand-Überdosis auskurieren, bevor sie zu den „normalen“ Leinwänden zurückkehren.
Zyklisch bedingt gehen den Kinobetreibern über mehrere Wochen hinweg viele Gäste verloren, mitten in der eigentlich besucherstärksten kalten Jahreszeit. Doch sie halten durch, spielen wacker weiter. Es bleibt ja keine Wahl. Wenn im April der Frühling nach draußen lockt, folgt ohnehin der nächste, diesmal witterungsbedingte Einbruch. Doch es lohnt, die Augen offenzuhalten. Im........