2014 lehnte Dieter Kosslick eine Integration der „Woche der Kritik“ ins Berlinale-Programm ab. Spätestens nach zehn Jahren hat sich die kleine Plattform als autonome Größe am Rande des Rummels etabliert. Gezeigt werden Filme aus aller Welt, die in keine Glamour-Schablone passen. Der Diskurs über das Gesehene hat hier mehr Gewicht als Business. Zwar resultieren daraus konzeptionelle Schnittmengen mit dem „Forum“ der Berlinale. Doch scheint sich hier gegenseitige Akzeptanz eingepegelt zu haben.
Fest steht andererseits, dass kein Filmschaffender die Einladung eines A-Festivals zugunsten der Kritik-Woche ausschlagen würde. Deshalb meinen böse Zungen, dass hier von der Berlinale verschmähte Filme vor Leuten gezeigt werden, die keine Karten für das „richtige Festival“ erwischt haben. Das diesjährige........