1. FC Union Berlin: Gibt es nach dem Sieg noch ein zweites Köln-Geschenk?

Beim Blick durch den Raum, in dem Steffen Baumgart und Lukas Kwasniok nach dem Spiel des 1. FC Union Berlin beim 1. FC Köln zur Pressekonferenz ihre Plätze einnahmen, dürfte auch ihnen das überdimensional große Bild an der Wand aufgefallen sein. Kwasniok, aktueller Trainer des 1. FC Köln, dürfte es dort zuletzt schon häufiger gesehen haben, wenn er nach Heimspielen seine Sicht auf das jeweils zurückliegende Spiel kundgetan hat. Für Steffen Baumgart, bis vor zwei Jahren selbst Trainer des Effzeh, dürfte das Bild neu, der Spieler darauf aber nur zu gut bekannt sein: Linton Maina.

Zur Saison 2022/23 kam der Mittelfeldspieler mit der hohen Endgeschwindigkeit ablösefrei von Hannover 96 zum 1. FC Köln und war unter Steffen Baumgart sofort gesetzt. 33 Spiele absolvierte Maina in der Bundesliga, stand zudem bei allen acht Spielen in der Qualifikation zur und in der Gruppenphase der Conference League auf dem Platz. Maina passte hervorragend ins taktische Konzept von Baumgart und bekam dafür die volle Rückendeckung des Trainers – ein Verhältnis, von dem beide Seiten maximal profitierten.

Auch nach dem Ende von Baumgart in Köln gab es an Maina kein Vorbeikommen. In der 2. Bundesliga war er vergangene Saison einer der Gründe, warum der Verein die Meisterschaft gewann und in die Bundesliga aufstieg. Stolz verkündete Maina bei den Feierlichkeiten im........

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